12. Dezember 1886:

Die Firma W. Grubitz wird in Magdeburg gegründet.

 Im 2. Weltkrieg wird das Ladenlokal durch Bomben restlos zerstört.

1945:

Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitet Olaf von Merkl in der Firma „Musikbrunnen“ in Hannover bei Emma Böhmeke. Weitere berufliche Stationen sind die Musikhäuser Jellinghaus (Dortmund) und Monke (Köln).

1952 – 1955

Elisabeth Kahl erlernt gemeinsam mit ihrem Bruder Lorenz den Beruf des Musikalienhändlers in der Firma Bock & Hinrichen (Rendsburg), die seit dem Tod des Großvaters Johannes Stahl (Geigenlehrer und Militärtrompeter) von dessen Witwe Lucie geführt wurde. Das Geschäft in der Nienstadtstraße führte Lorenz Kahl bis zu seinem Ruhestand weiter.

Olaf von Merkl ist für den Musikalienwirtschaftsverband (heute GDM) als Prüfer tätig und so lernen sich die Eltern des heutigen Inhabers kennen.

1950:

Neubeginn der Firma Grubitz in Bergedorf

2. Januar 1962:

Elisabeth und Olaf von Merkl kaufen Musikalienhandlung und Ostasiengeschäft Grubitz in der Chrysanderstraße 3. Unter dem Namen „Japan Grubitz“ werden die „Ostasienartikel“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite in einem eigenen Geschäft untergebracht. Beide Geschäfte werden mit Registrierkassen ausgestattet.

27. April 1964:

Umzug der Musikalienhandlung in wesentlich größere Räume auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Adresse „Chrysanderstraße 2a“ bleibt bis 2006 als Firmenanschrift bestehen. Die Firmen werden jetzt umbenannt in „Musik von Merkl“ und „Japan von Merkl“.

 Japan von Merkl bleibt bis zum Abriss des Hauses im Jahr 1987 in den Räumen Chrysanderstraße 2b. Bis 1997 wird das Geschäft in der Ernst-Mantius-Straße 3 weitergeführt.

3. Mai 1968:

Das Haus in der Chrysanderstraße 2a wird erworben.

1.Oktober 1988:

Nachdem das Gebäude Chrysanderstraße 2b im Sommer 1997 von einem Tag auf den anderen vom Bauamt für unbewohnbar erklärt und abgerissen werden muss, wird das Stammhaus über ein Jahr hinweg grundlegend umgebaut. Das Ergebnis sind vier miteinander verbundene Verkaufsflächen von ca. 200 m², zzgl. Keller und einem Lagerraum.

1997:

Das Bankhaus Fischer stellt seinen Geschäftsbetrieb in den ehemaligen Räumen des Textilhauses Kaminsky am Mohnhof ein. Es wird ein Durchbruch von der Chrysanderstraße zum Mohnhof geschaffen. Über eine Treppe sind nun beide Häuser miteinander verbunden. Die Geschäftsfläche befindet sich jetzt auf sechs Geschoßebenen in zwei Gebäuden, hinzu kommen drei weitere Ebenen mit Büros, Lager und Werkstatt.

2001:

Stefan von Merkl erwirbt das Geschäft von den Eltern und führt Musik von Merkl als Alleininhaber weiter.

3. Oktober 2006:

Die Flächen in der Innenstadt sind viel zu klein und der Zuschnitt der Räume für den Betrieb eines modernen Musikhauses ungeeignet. In der Stuhlrohrstraße wird eine große Fläche für die Bedürfnisse des Musikhauses umgebaut und auf 1.100 m² entsteht eines der größten Musikhäuser in der Region.

Als Partner zieht der Klavierbaumeister Simon Schwachhöfer in eine in den Verkaufsraum integrierte Werkstatt ein. In den ersten Jahren hatte auch die Firma Orgeltechnik-Nord einen Raum als Werkstatt angemietet.

2008:

Der Blasinstrumentenbaumeister Heinz Sablotny hat nach dem Musikhaus auch seinen Werkstattbetrieb in der Holtenklinkerstraße eingestellt. Stefan von Merkl kauft die komplette Werkstatteinrichtung und Heinz Sablotny arbeitet als freier Mitarbeiter in der Stuhlrohrstraße und bildet dort Andreas Stoppok aus.

2010:

Andreas Stoppok beendet seine Ausbildung zum Blasinstrumentenbauer bei Heinz Sablotny und übernimmt die Leitung der Blasinstrumentenwerkstatt unter dem Titel „Bläserservice Bergedorf“.

2012:

Zertifizierung der Firma Musik von Merkl durch die Stadt Hamburg als „Familienfreundliches Unternehmen“

30. Juni 2018:

Die Planungen für die Neubebauung des Stuhlrohrquartiers werden konkreter, die Vermieter haben eine Bestandsgarantie nur bis Ende 2017 gegeben. In Bergedorf gab es leider keine Möglichkeit, an anderer Stelle ein großes Musikhaus zu betreiben. Daher wird das große Ladengeschäft am 30. Juni 2018 geschlossen. Seitdem betreibt Stefan von Merkl in Räumen unterhalb der bisherigen Fläche das Geschäft in kleinem Rahmen weiter.

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